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Gastbeitrag

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Lieferketten optimieren mit Manufacturing-X

May 22, 2025

Digitalisierung

Automatisierung

Globale Lieferketten sind komplex, anfällig – und zugleich das Rückgrat industrieller Produktion. Aktuelle Herausforderungen wie Materialengpässe, volatile Märkte oder Nachhaltigkeitsauflagen zwingen Unternehmen dazu, transparenter, flexibler und datengetriebener zu agieren.

Mit Manufacturing-X entsteht aktuell ein neuer Rahmen, der genau das ermöglicht: sichere, souveräne Datenräume für die industrielle Zusammenarbeit – über Unternehmensgrenzen hinweg. Doch wie lässt sich dieses Konzept konkret anwenden? Welche Technologien stecken dahinter? Und wie gelingt der Einstieg? Genau hier setzt das Manufacturing-X Experimentierfeld des Smart Systems Hub an.

MarkusReisch

Director

Vom Buzzword zur Praxis: Was Manufacturing-X leisten soll

Manufacturing-X ist keine Einzeltechnologie, sondern ein Ökosystemansatz. Ziel ist es, industrielle Wertschöpfung über vernetzte Datenräume effizienter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten. Dazu braucht es Standards – aber auch funktionierende Werkzeuge für die Praxis.

Der Fokus liegt auf der sicheren, kontrollierten Weitergabe von Produktions-, Logistik- und Qualitätsdaten – z.B. für:

  • Lieferkettentransparenz in Echtzeit

  • CO₂-Footprint-Nachweise

  • Rückverfolgbarkeit von Bauteilen

  • automatisierte Nachschubprozesse

Damit dies funktioniert, müssen Unternehmen vertrauensvoll miteinander Daten austauschen – ohne dabei Souveränität und Datenschutz zu verlieren.


Technologie testen, Innovation ermöglichen

Im Smart Systems Hub haben wir eine Umgebung geschaffen, in der Unternehmen, Startups und Technologieanbieter gemeinsam an konkreten Lösungen arbeiten können. Unser Experimentierfeld bildet dabei eine vorbereitete Infrastruktur, die sich flexibel für individuelle Use Cases einsetzen lässt.

Was steht zur Verfügung?

  • Interoperable Konnektoren (z.B. auf Basis des Eclipse Dataspace Connectors)

  • dezentrale Datenräume mit Zugriffskontrolle

  • Wallet- und Identitätsdienste

  • Konfigurierbare Use-Case-Module (z.B. für Lieferkettenvisualisierung, CO-Mapping, Asset-Verwaltung)

Der besondere Fokus liegt auf Einstiegsfreundlichkeit und Kooperationsfähigkeit: Wir senken technische Hürden, ermöglichen schnelle Iterationen und begleiten bei der methodischen Umsetzung.


Ein Blick in die Praxis

Viele Unternehmen stehen aktuell vor der Frage: Wie kann ich meine Lieferkette resilienter machen, ohne meine gesamte IT-Infrastruktur umzubauen?

Ein Beispiel aus unserem Experimentierfeld:
Ein mittelständischer Automobilzulieferer möchte den CO₂-Fußabdruck seiner Bauteile über die Lieferkette hinweg erfassen. Mithilfe des Testbeds konnte ein Datenraum eingerichtet werden, über den Produktionsdaten mit vorgelagerten Partnern geteilt wurden – automatisiert, verschlüsselt und kontrollierbar. Ergebnis: bessere Berichtsfähigkeit, fundierte Optimierungsansätze und ein skalierbarer Prozess für künftige Anforderungen.


Co-Innovation als Hebel

Das Experimentierfeld versteht sich nicht nur als Technikplattform, sondern auch als Co-Innovation-Umgebung. Wir bringen Partner aus Industrie, Forschung und Startups zusammen, um neue Konzepte und Ideen direkt im Experimentierfeld zu vertesten und anzupassen. Dabei geht es nicht um das Entwickeln im stillen Kämmerlein – sondern um gezielte Zusammenarbeit.


Für wen ist das Experimentierfeld geeignet?

  • Mittelständische Unternehmen, die erste Schritte mit Manufacturing-X-Technologien gehen wollen

  • Großunternehmen, die spezifische Anwendungsfälle pilotieren möchten

  • Technologieanbieter, die ihre Lösungen unter Realbedingungen integrieren wollen

  • Forschungsprojekte mit Bezug zu Datenräumen, Lieferkette oder Industrie 4.0


Lieferketten neu denken – mit pragmatischen Werkzeugen

Lieferkettenoptimierung ist mehr als ein IT-Thema. Es geht um neue Formen der Zusammenarbeit – gestützt durch Technologien, die Interoperabilität und Datensouveränität ermöglichen.

Mit unserem Experimentierfeld bieten wir eine Umgebung, in der genau das ausprobiert werden kann – mit realen Daten, echten Partnern und klaren Zielen.

 Mehr Infos und Zugangsmöglichkeiten zum Experimentierfeld:
smart-systems-hub.de/manufacturing-x

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Key partners extend our technology stack with components of software, hardware and connectivity. In addition, there are collaborations with research, the public sector, start-ups and users.

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LuisaGöhler

Head of Marketing

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