1. Robotik ohne Daten? Geht nicht!
Klar, ein Roboter entlastet menschliche Mitarbeitende und erledigt Routinejobs zuverlässig. Aber wie erkennst du, ob er gerade sein volles Potenzial ausschöpft? Wann stehen Teile der Anlage still, ohne dass jemand merkt, warum? Hier kommt das Condition Monitoring ins Spiel, also die ständige Überwachung deiner Produktionsdaten in Echtzeit.
Stillstände sofort erkennen: Eine intelligente Datenbasis zeigt, wo der Schuh drückt.
Effiziente Wartungszyklen: Dank Predictive Maintenance weißt du, wann ein Bauteil schlappmacht, bevor es ausfällt.
Kostentransparenz: Erkenne Energiefresser und optimiere deinen Ressourcenverbrauch.
Ohne Messdaten und Auswertung fliegt dir das alles unter dem Radar durch – und das kann schnell richtig teuer werden.
2. Auswertung und Optimierung: The Real Deal
Wenn du bereits automatisierst, kennst du das Problem: Die ganze Datenflut will erstmal gesammelt und ausgewertet werden. Genau dieser Prozess entscheidet am Ende, ob deine Robotik-Lösung nur „ganz nett“ oder richtig profitabel ist.
Daten sammeln: Erfasse Betriebszustände, Temperatur, Energieverbrauch – alles, was dein Roboter und die Peripherie hergeben.
Analysieren: Sind auffällige Muster erkennbar? Gibt es eine hohe Ausfallrate zu bestimmten Tageszeiten?
Anpassen: Stell die Produktionsabläufe um, ändere den Wartungsplan oder passe die Roboterprogrammierung an – und beobachte, ob’s besser läuft.
So ein kontinuierliches Feintuning ist das wahre Geheimnis hinter hochperformanten Fertigungen.
3. Die in.hub Toolbox: IoT-Gateways, Module und siineos®
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Klingt super, aber wie kriege ich die Daten überhaupt raus?“ Genau dafür hat in.hub zwei essenzielle Bausteine im Portfolio, perfekt für Edge Computing im Schaltschrank:
IoT-Gateways (z. B. das HUB-GM200)
Stellen die Verbindung zwischen deiner Hardware (Roboter, Sensoren etc.) und siineos® her.
Unterstützen gängige Industrieprotokolle (OPC UA, MQTT, Modbus usw.).
Laufen auf Edge: Alles wird bei dir vor Ort verbaut und funktioniert ohne externe Server – optional natürlich mit Cloud-Anbindung.
Module (z. B. das HUB-EN200)
Klein, robust und einfach zu installieren – sie erfassen direkt spezielle Signale wie Strom, Spannung oder Schwingungen.
Ideal, um ältere Anlagen schnell fit für eine moderne Datenanalyse zu machen.
Ermöglichen Zusatzfunktionen wie spezielle Messwerte, Signal-Erweiterungen oder smarte Bedien-Interfaces.
Auf allen Lösungen läuft direkt siineos® – das Edge-Betriebssystem für Condition Monitoring und Predictive Maintenance. Das Triumvirat aus Gateways, Modulen und siineos® ist der Schlüssel, um alte wie neue Maschinen (und Roboter!) effektiv zu vernetzen und in Echtzeit zu analysieren.
4. Use Case: Alte Roboter, Neuer Kick
Stell dir vor, du hast einen älteren Industrieroboter, der für simple Handling-Aufgaben wie das Umsetzen von Bauteilen zuständig ist. Jahrelang lief er solide – doch in letzter Zeit häuften sich kurze Aussetzer und ungeplante Stillstände. Eine Neuanschaffung käme dich teuer zu stehen, wäre aber die schnellste Lösung, oder?
4.1 Die technische Hürde
Der Roboter hatte eine veraltete Steuerung, die keine gängigen Schnittstellen wie OPC UA kannte. Dazu fehlten Sensoren, um den Energieverbrauch oder Temperaturveränderungen im Detail aufzuzeichnen. Kurz: Null Transparenz.
4.2 Die Lösung: siineos® + HUB-GM200
Gateway-Installation: Du befestigst ein HUB-GM200 direkt in der Anlage (z. B. im Schaltschrank). Das Gateway spricht u.a. via S7-Connector oder analoge/digitale Signale mit dem Roboter und überträgt die Daten in siineos®.
Module für Sensorik: Ein paar zusätzliche Module wie das HUB-EN200 für Energiemonitoring oder das HUB-VM102 für Schwingungsanalyse bringen zusätzliche externe Messwerte ins Spiel.
siineos®: In wenigen Minuten ist alles startklar – ohne Cloud, ohne große IT-Hürden. Grafana und eine Datenbank sind bereits an Bord, sodass du Echtzeit-Dashboards sogar im Browser eines Smart-TV in der Produktionshalle anzeigen kannst.
4.3 Ergebnis: Neuanschaffung? Nicht nötig!
Stillstandszeiten sanken um 30–40%, weil Fehlerquellen früh erkannt wurden.
Wartungsintervalle ließen sich an reale Verschleißwerte koppeln.
Investitionskosten wurden minimiert: Statt in einen neuen Roboter zu investieren, gab es mit einem vergleichsweise kleinen Retrofit ein Top-Ergebnis.
Hast du auch ältere Roboter, die mehr draufhaben, als du denkst? 👉 Entdecke die Retrofit-Lösungen und die App Madow mit der du im Handumdrehen Stillstände analysiert und starte jetzt durch!
5. Experten-Einblick: Praxisleitfaden für die erfolgreiche Integration
Wer bereits tiefer in der Automatisierung steckt, weiß: Der Weg zu wirklich datengetriebener Robotik führt über eine reibungslose Integration von Hard- und Software. Genau hier spielen die IoT-Gateways und Module von in.hub zusammen mit siineos® ihre Stärken aus. Grafana ist direkt an Bord – sprich, eine leistungsfähige Visualisierungsplattform und Datenbank, ohne zusätzliche Installationen. Zugriff erhältst du über LAN oder WLAN, was den Aufbau eines IIoT-Systems massiv vereinfacht. Sogar Alarme per Mail sind integriert möglich.
Protokollwirrwarr auflösen
Viele ältere Maschinen setzen auf proprietäre Schnittstellen oder alte Feldbusse. Ein HUB-Gateway übersetzt sie in OPC UA, MQTT oder Modbus und macht so sämtliche Daten in siineos® verfügbar. Neuere Analgen die bereits auf moderne Schnittstellen setzen können natürlich auch eingebunden werden, da immer Client und Server Modi für alle Schnittstelle in siineos® vorhanden sind.Skalierung planen
Fang klein an: Mit einer Pilotlinie starten und erst nach Erfolg weitere Roboter oder Maschinen anbinden. So wächst das System Schritt für Schritt.Edge-Computing clever nutzen
Statt alles in die Cloud zu werfen, erledigt siineos die Datenverarbeitung lokal. Das bedeutet schnelle Reaktionszeiten, weniger Abhängigkeiten und sichere Daten.MES- und ERP-Anbindung
Wer schon ein MES oder ERP nutzt, kann siineos® über REST-APIs, SQL oder OPC UA nahtlos integrieren, sodass sämtliche Systeme synchron laufen.Security und Zugriffsrechte
Dank Rechtemanagement und integrierter Firewall steuerst du genau, wer Zugriff auf welche Apps und Einstellungen hat. Perfekt für den gestuften Datenzugriff in größeren Unternehmen.Prozess- und Teamwork
Ein interdisziplinäres Team aus Produktion, IT und Qualitätssicherung erhöht die Chancen, dass auffällige Daten nicht nur gemeldet, sondern auch umgesetzt werden.Predictive Maintenance aufsetzen
Mit siineos® definierst du Alarmgrenzen für Vibrationen, Temperaturen & Co. So wird Wartung planbar und verhindert teure Ausfälle.Kennzahlen tracken
Ob OEE, Stillstandsdauer oder Energieverbrauch – setze klare Ziele für jeden neuen Ausbauschritt und messe den Erfolg transparent.
6. Wie der Smart Systems Hub dabei unterstützt
Der Smart Systems Hub Dresden bietet eine Plattform, in der Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups zusammenkommen. Gerade bei der Auswertung und Optimierung ist Wissenstransfer entscheidend:
Workshops und Veranstaltungen wie die Innovation Night – Die Fabrik ermöglichen den Austausch zu Best Practices und neuen Technologien.
Netzwerkpartner helfen bei Fragen zu Implementierung, Testläufen oder Finanzierung.
in.hub ist dort ein langjähriger Technologiepartner und bringt sein Know-how im Bereich digitales Retrofit und Edge-Computing aktiv ein.
7. Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung
Wer Robotik und Digitalisierung in die eigene Produktion holt, sollte ein paar Grundregeln beachten:
Pilotprojekt starten: Fang klein an – binde erst eine Linie oder einen einzelnen Roboter an.
Edge-Lösung wählen: Eine Plattform wie siineos®, die flexibel skaliert und auf die Cloud nur bei Bedarf zugreift.
Team schulen: Mit Schulungen lernen Mitarbeitende, Daten richtig zu interpretieren und Maßnahmen einzuleiten.
Routinen etablieren: Regelmäßige Meetings zu OEE & Co. fördern die stete Prozessoptimierung.
Ausbauen: Nach erfolgreichem Pilotprojekt kannst du weitere Sensoren, Maschinen oder Roboter integrieren.
So wird aus einem „Testballon“ schnell eine unternehmensweite Digitalisierungsstrategie, die deine Prozesse kontinuierlich verbessert.
Willst du mehr darüber erfahren, wie du Stück für Stück skalierst? 🤝 Kontaktiere uns gern für ein persönliches Gespräch!
8. Fazit
Die Robotik ist heute mehr als „nur“ eine Maschine, die Werkstücke von A nach B bewegt. Erst durch smarte Datenerfassung und kontinuierliche Analyse wird dein Roboterpark zum echten Wettbewerbsvorteil. Genau da kommen die IoT-Gateways, Module und siineos® von in.hub ins Spiel. Mit ihnen erreichst du:
Maximale Transparenz: Alle Daten in Echtzeit, damit du Stillstände und Energieverbrauch jederzeit im Blick hast.
Effiziente Wartung: Vorausschauende Instandhaltung, weniger Ausfälle und top OEE.
Investitionsschutz: Ältere Roboter lassen sich mit Retrofit-Lösungen kostengünstig aufrüsten.
Also, worauf wartest du noch? Schau dir die IoT-Gateways und Module von in.hub an und mache deine Roboter mit siineos® fit für das Zeitalter der Digitalisierung. Und wenn du mehr erfahren willst: Beim Smart Systems Hub findest du Inspiration, Austausch und – wer weiß – vielleicht deinen nächsten Kooperationspartner für ein wegweisendes Digitalisierungsprojekt!
Viel Erfolg beim Digitalisieren und Optimieren deiner Produktion! ✨
Unsere strategischen Partner
Unsere Schlüsselpartner runden unseren Technologiestack mit entsprechender Software, Hardware und Konnektivität ab. Hinzu kommen Kooperationen mit Forschung, öffentlicher Hand, Startups sowie Anwendern.