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„Eintritt auf eigene Veränderung.”

June 18, 2025

Co-Innovation

Digitalisierung

Was braucht es, damit Startups und Unternehmen nicht nur über Veränderung sprechen, sondern sie wirklich umsetzen? Christoph Scholze hat dafür einen Raum geschaffen: GO BE. Ein Ort für das Unfertige, das Unbequeme und das Mögliche. Seine Erfahrungen kommen aus der Praxis – aus dem Konzern, dem Widerstand und dem Wunsch, Dinge anders zu machen. Ein persönlicher Blick auf das, was Innovationsräume heute leisten müssen. 

ChristophScholze

Gründer und Geschäftsführer

tragwerk consulting

„Eintritt auf eigene Veränderung.”
Warum wir einen neuen Raum brauchten, um Transformation wirklich zu machen.

Transformation war lange ein Thema, das man gern in Hochglanzfolien gepackt hat. Da war viel von Aufbruch die Rede, von Kulturwandel, von neuen Formen der Zusammenarbeit. Ich habe das selbst erlebt: In meiner Zeit bei Siemens und Siemens Energy – als stellvertretender Betriebsratsvorsitzender und Innovationsmanager – haben wir in vielen Meetings darüber gesprochen, was alles anders werden soll. Aber passiert ist oft zu wenig. Nicht aus Böswillen. Sondern weil die Struktur zu träge war, die notwendige Konsequenz gefehlt hat – und weil man oft vergessen hat, dass jede Veränderung bei den Menschen beginnt, die sie betrifft. Statt Beteiligung wurde Veränderung diktiert.

GO BE ist meine Antwort darauf. Kein Konzept aus der Theorie, sondern eine reale Werkstatt für Neues. Entstanden aus dem echten Wunsch, den Worten endlich Taten folgen zu lassen.



GO BE: Ein Raum für mutiges Ausprobieren

Wir haben bewusst keinen klassischen Coworking Space geschaffen, sondern einen Raum, in dem ausprobiert, getestet, gebaut, verworfen, umgesetzt wird. Einen Raum, in dem es erlaubt ist, mit Unvollendetem zu beginnen. Denn was wir gelernt haben: Das Wichtigste am ersten Schritt ist nicht die Weite – sondern die Richtung.  

Für Startups ist das besonders wichtig. Denn Innovation beginnt selten mit einem Businessplan. Sie beginnt mit Haltung. Mit Begegnung. Mit einem Ort, der nicht sagt “du musst erst alles wissen”, sondern “fang einfach an”. GO BE in Görlitz ist dieser Ort. Noch jung, aber schon voller Energie. Wir nennen ihn nicht umsonst Werkstatt für Transformation. Hier gibt es nicht nur Tools und Programme, sondern Formate wie den Zukunftscheck, bei dem Unternehmerinnen und Unternehmer in 90 Minuten einen ehrlichen Blick auf Innovation, Fachkräfte, KI und Netzwerk werfen können. Oder “Prompt & Plate” – ein Format, das KI, Kreativität und Kochen kombiniert, um Teams mit neuen Impulsen in Bewegung zu bringen.

Unsere Erfahrung zeigt: Veränderung muss nicht immer groß und schmerzhaft sein. Sie darf auch leicht beginnen. Klar, sie braucht Mut. Aber eben auch den richtigen Rahmen. Einen Ort, an dem Menschen sich trauen, etwas Neues zu denken – und es direkt in Handlung bringen. 

Für uns ist das GO BE. Eintritt auf eigene Veränderung.

GO BE ist übrigens auch eine Reaktion auf etwas anderes: Meine persönliche Enttäuschung über viele der sogenannten Verbandsangebote. Jahrelang habe ich Beiträge gezahlt – für regelmäßige Infomails, Netzwerktreffen zum Selbstkostenbeitrag und ein paar wohlmeinende Grußworte. Aber als Unternehmer, der wirklich im Geschäft vorankommen will, habe ich dort oft keine echten Angebote gefunden, die mich im Alltag weiterbringen. Auch deshalb war klar: Es braucht etwas anderes. Etwas, das konsequenter, praxisnäher und ehrlicher ist.


Werkstatt für Wandel in der Lausitz

Mit dem Werkstattansatz von GO BE geht es auch darum, das enorme ungenutzte Potenzial der sächsischen Lausitz zu heben. Der Landkreis Görlitz verfügt über eine einzigartige Forschungs- und Wissenschaftslandschaft: Nahezu jede namhafte deutsche Forschungseinrichtung ist hier mit einer Dependance vertreten. Die Hochschule Zittau/Görlitz entwickelt sich zunehmend zur Transformationshochschule. Und mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik entsteht ein weltweit einzigartiges Institut, das zum echten Game Changer im Strukturwandel werden kann. 

Doch damit das gelingt, braucht es den Transfer – von der Wissenschaft in die Wirtschaft. Dieser Transfer passiert nicht in Gremien oder auf Hochglanzpanels. Er braucht Raum. Flexibilität. Niederschwelligkeit. Und Mut.

Das ist GO BE – ein Ort, der den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft endlich auf den Boden bringt. 

Noch ist dieser Weg nicht abgeschlossen. Aber wir sind ihn losgegangen. Und wir laden alle ein, die nicht mehr auf den nächsten Impuls warten wollen – sondern anfangen wollen, zu handeln. 

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LuisaGöhler

Head of Marketing

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